Heuer feiert eine Ikone bzw Kultobjekten aller Papeterie-süchtigen ihren 111. Geburtstag – der dunkelgrüne Faber-Castell Bleistift mit goldenen Lettern – der Castell 9000.
Am 30. März wird neben dem Geburtstag von Vincent van Gogh auch der Tag des Bleistiftes gefeiert. Unsere Liebe zu Stiften haben wir bereits mit der Blogparade – Lieblingsstift – aufgezeigt. Bleistifte passen in jede Zeit, sie inspirieren und lassen Kunstwerke, Bauwerke, Ideen, uvm. entstehen.
Schon Vincent Van Gogh schrieb 1883
„Ich wollte Dir noch erzählen von einer Sorte von Bleistiften von Faber, die ich gefunden habe. Sie sind von dieser Dicke; sehr weich und von besserer Qualität als die Zimmermannsbleistifte, geben ein famoses Schwarz und man arbeitet damit sehr angenehm bei großen Studien.“
Im Jahr 1905 brachte Alexander Graf von Faber-Castell einen neuen Bleistift auf den Markt, der in seiner markanten, sechskantigen Erscheinung seit genau 111 Jahren fast unverändert blieb.
Viele berühmte Künstlerinnen hat Castell 9000 inspiriert, wie etwas den Special-Effect-Künstler Carlo Rambaldi zur Skizze des E.T oder Joseph Beuys, der für einen Kunstband mit dem Bleistift posierte oder die deutsche Künstlerin Kerstin Schulz, die ein vollständig eingerichtetes Zimmer aus dem Bleistift schuf oder Günter Grass, der als Zeichner, ein Bouquet Bleistifte in einem Köcher versehen mit folgenden Worten darstellte:
Wörter auf Abruf. Alle Bleistifte angespitzt. Und doch wird ein Rest ungesagt bleiben.
Anlässlich des Geburtstags des Bleistiftes erscheint eine Jubiläumsbox (limitiert auf 5.ooo Stück zu einem voraussichtlichen Preis von € 39,95 – da werden wir wohl schwach werden).
Coverbild: Castell 9000 Bleistifte aus dem Faber-Castell Archiv (ca. 1908)<br />
© Faber-Castell