Die 60er Jahre: Eine phantastische Moderne
Die Ausstellung: Die 60er Jahre – eine phantastische Moderne wurde am 28.3. eröffnet und ist bis zum 29.10 zu sehen. Neben den phantastischen Realisten ist ua auch die Gruppe um die Galerie St. Stephan und die Gruppe “Wirklichkeiten” vertreten. Die Stadt Wien zeigt ihre Sammlungsstücke an österreichischen Künstlern der 60er Jahre, wobei sich nahezu alle Verdächtigen (wie zB Arik Brauer, Günter Brus, VALIE EXPORT, Ernst Fuchs, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Franz Ringel oder Robert Zeppel-Sperl) die Ehre geben.
Die Ausstellung ist sehenswert, überschaubar, aber das liegt am Thema: wie weit geht man bei den 60er Jahren in die Tiefe und wieviel zeigt man. Neben Gemälden und Skulpturen sind auch Fotografien und Drucke zu besichtigen. Erwähnt werden muss auch die Artothek, in der Bilder ausgeliehen werden können und die Startgalerie, die junge KünstlerInnen der Öffentlichkeit präsentiert. Bis 31.3. war die Künstlerin Nicole Miltner, ab 7.4. ist Ulrike Königshofer ausgestellt.
MUSA (Museum auf Abruf) ist die Sammlung der zeitgenössischen Kunst der Stadt Wien. Derzeit umfasst die Sammlung ca. 23.000 Kunstwerke von ca. 4.000 Künstlern. Seit dem Jahr 1951 wurden diese angekauft. Neben einem Bereich für Ausstellungen, die 3 x im Jahr wechseln, gibt es auch eine Startgalerie, die jungen Künstlern eine erste Plattform bieten soll. Besonders bemerkenswert ist die Artothek, die Werke auch an Privatpersonen verleiht.
Webseite:
Kontakt:
Felderergasse 6-8, 1010 Wien (beim Rathaus)
Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr 11-18 Uhr
Do 11-20 Uhr
Sa 11-16 Uhr
Barrierefreier Zugang
Preise:
Eintritt frei
Führungen (durch die aktuelle Ausstellung)
Do von 17 bis 18 Uhr ohne Voranmeldung
Sonstiges:
Fotografieren ohne Blitz ist erlaubt !
Fazit
Keine Wartezeit, da der Eintritt frei ist. Überdies ist auch noch das Fotografieren (ohne Blitz) erlaubt. Somit in beiden Kategorien die Höchstpunktzahl. Die Ausstellung “Die 60er Jahre” war als Draufgabe auch noch sehr sehenswert. Die Ausstellungsfläche beträgt 600 m², somit ist, wie schon oben erwähnt, die Ausstellung überschaubar gewesen, darum gibts einen Abzug beim Ambiente. Das Preis/Leistungsverhältnis ist aber auf jeden Fall unschlagbar.
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